Gemeinde St. Anton im Montafon

Ein Dorf wie aus dem Bilderbuch: Warum St. Anton im Montafon das perfekte Ziel für Naturfans ist!

„Ich wohne seit meiner Geburt in St. Anton“, fängt Susanne an zu erzählen. „Wir haben hier einen super Zusammenhalt in der Gemeinde. Außerdem gibt es sehr viele Vereine“, betont sie. „Feuerwehr, Funkenzunft, Chor oder Familienverband, jeder leistet hier eine super Arbeit“, ist Susanne stolz. „In St. Anton kann man super spazieren gehen und die Natur genießen“, empfiehlt Stefan. „Die Natur hier ist ganz besonders“, bringt er es auf den Punkt. Auch wir genießen bei unserem Besuch das Bergpanorama der Gemeinde sehr. „Wir sind auch eine sehr sonnige Gemeinde“, schmunzelt Alexandra Battlogg. „Hier kennt jeder jedem und das Zusammenleben ist 1a!“, so die Bio-Bauernhofbetreiberin.

Familie Battlogg betreibt seit mehr als 150 Jahren den Biohof Gavadura in St. Anton im Montafon. Er gilt als Vorzeigehof für Biolandwirtschaft in der Umgebung. Auf die Frage, was den Betrieb ausmacht, schmunzelt Alexandra: „Unsere Tiere haben hier genügend Auslauf, bekommen gutes Futter und vor allem auch Liebe. Da ist auch die ein oder andere Streicheleinheit dabei“, gibt sie lächelnd zu. Besonders sind vor allem die Kühe am Hof, erzählt uns Herbert Battlogg: „Wir haben hier original Montafoner Braunvieh.“ Seit 1997 galt diese Rasse als gefährdet und stand kurz vorm Aussterben. „Über die Jahre haben wir es mit mehreren Landwirten auch aus dem Bregenzerwald geschafft, den Bestand wieder herzustellen“, ist Herbert stolz. Bio ist der Familie vor allem wichtig, um auch nachhaltig für die nächsten Generationen zu wirtschaften. Am Hof arbeitet deswegen auch die ganze Familie mit. „Die Eltern, Geschwister und auch unsere Kinder sind mittlerweile in einem Alter, wo sie ab und zu mitanpacken“, erzählt Alexandra.

Auch umliegende Gastronomen profitieren vom Biohof. Herberts Leidenschaft ist es auch, Edelbrände herzustellen. „Der Großteil des Obstes kommt natürlich aus dem Montafon. Nur bei den Beeren hilft mir Winder in Dornbirn aus“, gibt der gebürtige Montafoner schmunzelnd zu. Mehrere Male wurde Herbert deswegen schon in Vorarlberg als „Brenner des Jahres“ ausgezeichnet.

„Ein Highlight in der Gemeinde ist auch der Wasserfallklettersteig“, erzählt uns ANTENNE VORARLBERG Hörer Christopher. Direkt über dem Dorf geht der Klettersteig entlang des Wasserfalls hoch. Gerade im Hochsommer eine tolle Abkühlung für Bergliebhaber. Nach einem kleinen Waldstück geht der Pfad direkt neben dem Wasserfall empor. 2 Seilbrücken bieten einen ganz besonderen Blick darauf. Der Klettersteig kann auch als geführte Tour gebucht werden, am 15. März öffnet er wieder.

Die Gemeinde mit ihren knapp 720 Einwohnern hat eine atemberaubende Bergkulisse zu bieten. Wenn die Sonne das Dorf küsst, kann man eine Sekunde lang abschalten, auf dem „Aussichtsbänkle“ Platz nehmen und durchatmen. Wer bislang durch St. Anton im Montafon einfach durchgefahren ist, sollte auf jeden Fall mal stehen bleiben und innehalten. Die Gemeinde ist einen Besuch wert.

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