ANTENNE VORARLBERG
Mehr Musik! Mehr Vielfalt!
© ANTENNE VORARLBERG
„In Schoppernau gibt es viele Dinge, die man sehen muss“, sagt uns Monika. „Den Diedamskopf, das Franz-Michael-Felder Museum samt Wanderweg, s’Frieh Cafe, die Eventlocation Villa Maunt oder auch die Vinothek Franz Michl“, zählt sie uns auf. „Der Wasserfall ist immer eine Wanderung wert!“, fügt Daniela hinzu. „Die Ruhe und die Natur hier sind einzigartig. So etwas gibt es nicht oft“, schwärmt Philipp.
Wer einmal in Schoppernau war, der weiß, die Natur in der Gemeinde ist wirklich gewaltig. Der Blick auf die Kanisfluh, die weiten Wiesen und Felder oder auch der Diedamskopf machen kurz sprachlos. Und auch Touristen erkennen schnell die Schönheit der Gemeinde. Mittlerweile ist der Sommertourismus fast wichtig wie der Wintertourismus. „Man kann hier eben alles machen“, erklärt Bürgermeister Walter Beer. „Eine Woche Urlaub hier reicht fast nicht“, schmunzelt er. Egal ob Skifahren, Langlaufen, Wandern, Mountainbiken, ein Besuch im Freibad oder einfach spazieren, es gibt unzählige Möglichkeiten in Schoppernau.
Viele machen auch gerne Urlaub direkt am Bauernhof. Wie am Ferienhof Nigsch. Tausende Schülerinnen und Schüler haben dort schon ihre Landschultage verbracht. „Zu Schulzeiten sind wir immer komplett voll“, scherzt Betreiber Philip Nigsch. Aber auch in den Ferien können Familien, Paare oder auch Unternehmen die insgesamt 4 Häuser mieten und dort ihren Urlaub verbringen. „Zwischen Pferden, Hasen und der wunderbaren Natur hier“, schwärmt er. Auch vor neuen Dingen macht der Ferienhof nicht Halt: ab Herbst bietet die Familie auch Detox - Kanabe Retreats an. "Ziel ist es hierbei, sich ideal zu erholen", erklärt der Jungbauer. Dass der Urlaub im Bregenzerwald gefragt ist, bemerken wir auch bei unserem Besuch am Ferienhof: eine Familie aus Holland hat dort gerade ihren dreiwöchigen Urlaub genossen.
Was man in unserer Gemeinde der Woche noch findet: Tradition. Mit der Bergkäserei Schoppernau hat die Kommune die letzte kleine Sennerei, die noch ganzjährig in Betrieb ist. Im urigen Käsekeller lagern dort zu Spitzenzeiten schon mal 4.500 Käselaibe. „Mittlerweile bekommen wir aber auch schon von Maschinen ein bisschen Unterstützung“, erklärt uns Raimund Beer, Obmann der Bergkäserei. Zum Beispiel gibt es im Keller einen Roboter, der die Käsepflege übernimmt. „Von morgens bis abends streicht er die Laibe mit einer Salzwasserlacke ein. Ein Mensch wäre hier 24 Stunden am Tag 7 Tage die Woche beschäftigt“, schmunzelt er. Je länger der Käse reift, umso würziger wird er. „Am beliebtesten ist der gute Durchschnitt. Es gibt aber auch Liebhaber, die extrem würzigen Käse mögen. Gerade in der Gastronomie kommt das gut an“, erklärt der Obmann. Für Touristen ist der Originalkäse aus dem Bregenzerwald ein beliebtes Mitbringsel, aber auch Einheimische schätzen die Qualität an den regionalen Produkten und kaufen im Lädile oben ein.
Die Mischung machts. „Wir haben hier wirklich noch eine gesunde Mischung aus Tourismus und Landwirtschaft“, erklärt Bürgermeister Beer. „Ohne das Gewerbe, das Handwerk, die Gastronomie oder Dienstleistungen würde hier nichts gehen", betont das Gemeindeoberhaupt. In Schoppernau wird Hand in Hand gearbeitet. Was ebenfalls auffällt: die viele Gastronomie in der der Kommune. „Da stechen wir wirklich hervor!“, ist Beer stolz. Und auch hier merkt man: der Tourismus profitiert vom Angebot und umgekehrt. Selbes gilt für den einzigen Wunsch in der Gemeinde: Weniger Verkehr. „Klar nimmt der Verkehr zu, aber wir sind natürlich auch froh, wenn Touristen kommen“, erklärt Beer. Zumindest eine Temporeduktion in der Gemeinde würde sich der Bürgermeister dann aber doch wünschen. Wir finden: Schoppernau ist auf jeden Fall auch für Vorarlberger wieder mal einen Besuch wert.
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