Gemeinde Lustenau

"Der schönste Wohlfühlort in Lustenau ist der Alte Rhein. Da kann man Kraft sammeln und super spazieren", verrät uns Jasmine aus Lustenau. "In Lustenau ist immer was los! Vor allem im Sommer. Da gibt es die Konzertreihe Sommer-Lust am Platz, das ist immer ein Highlight!", sagt Angelika. "Ich als gebürtige Lustenauerin kann nur die Metzgerei Virgil empfehlen! Dort gibt es jeden Donnerstag gesottene Weißwürste. Das sind die allerbesten!" schwärmt Melissa. "Ich finde es super, dass wir alles in der Nähe haben. Schulen, Einkaufszentren oder die Eishalle", meint Stella. "Wer in Lustenau ist, muss zum Pub Mäki ins Harlekin!", schmunzelt Rico. Zur größten Marktgemeinde Österreichs bekommen wir viele Nachrichten. Man merkt sofort: Die Lustenauer und Lustenauerinnen sind stolz auf ihre Gemeinde.

Es gibt sehr viele Veranstaltungen in Lustenau: Sommer-Lust am Platz, das Szene Open-Air, die Lange Nacht der Musik oder auch die Kilbi. Letzteres zählt zu den größten Volksfesten im ganzen Land. Zehntausende Besucher strömen deswegen am zweiten Sonntag im Oktober in die Marktgemeinde. Was ebenfalls auffällt: die vielen Vereine in der Gemeinde. Egal ob Turn-, Musik oder Fußballverein: in Lustenau wird man fündig. Besonders der Fußball ist in der Sticker-Gemeinde beliebt. Gibt es doch gleich zwei Vereine, die regelmäßig hunderte Besucher nach Lustenau locken. Austria Lustenau in der Bundesliga und der FC Lustenau 1907 in der Elite-Liga Vorarlberg. Beide haben eine starke Fangemeinschaft in der Gemeinde, die tief verwurzelt ist. Das wird auch gefördert: bei den Grün-Weißen wird gerade das Stadion neu gebaut. Auch die FC’ler bekommen am Wiesenrain gerade ein neues Trainingszentrum.

Auch kulinarisch gibt es in Lustenau einiges zu entdecken. Seit mehr als 40 Jahren zieht auch „Oskis Jausenstation“ viele Vorarlberger in die Marktgemeinde. Angefangen mit einem kleinen Imbissstand, führt Pamela „Oskis“ nun schon in dritter Generation. „Die Leute schätzen einfach, dass bei uns alles frisch und hausgemacht ist“, erzählt sie uns. Neben Hamburgern, Zackis oder Pommes gibt es bei ihr jeden Tag frische Hausmannskost. „Das mögen die Leute einfach!“, sagt sie uns weiter. Generell gibt es viel Gastronomie: den Schmugglar, das Azzura, das Italy, den Lausboub, den Frühlingsgarten, das Gasthaus am Rohr, den Bärenstadl und vieles mehr. Eine echte Tradition ist aber der „Kösdönala“. Ein Käsefladen, der in Lustenau lange Tradition hat und vor allem freitags in vielen heimischen Bäckereien angeboten wird.

„Was an Lustenau besonders ist, sind die Menschen“, bringt es Bürgermeister Kurt Fischer im Interview mit uns auf den Punkt. „Der Dialekt, die Freundlichkeit, die Vielfältigkeit – all das macht uns hier aus“, erzählt er weiter. „Vor allem aber der Dialekt“, schmunzelt er. „Wir haben hier viele Naturschönheiten“, ergänzt Fischer. „Das Lustenauer Ried, das Auer Ried, der alte Rhein und vieles mehr. Das muss man schon mal gesehen haben“, gibt das Gemeindeoberhaupt zu. Angesprochen auf die vielen Events in der Marktgemeinde sagt Fischer ganz locker: „Ich glaube, wir feiern gern“, gibt er mit einem Augenzwinkern zu. Das Ganze ist aber sehr wichtig für die Vereine, betont Fischer dann weiter. Und was würde sich der Bürgermeister für seine Gemeinde noch wünschen? „Eine Verkehrsentlastung die realisierbar ist. Man darf die Hoffnung, was die S18 angeht, auch nicht aufgeben“, erklärt er uns. Seit den 80ern wird die Verbindung der A14 mit der Schweizer Autobahn ja mittlerweile diskutiert. „Wir müssen Lustenau und auch die anderen Gemeinden vom Verkehr entlasten und gleichzeitig die Verkehrswende weiter vorantreiben“, sagt uns Fischer abschließend. Die größte Marktgemeinde Österreichs hat viel zu bieten und wir finden: Lustenau ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

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