Gemeinde Kennelbach

„Wen man in Kennelbach kennenlernen muss? Natürlich alle Menschen hier!“, das sagt Irmgard aus Kennelbach über die Leute in ihrer Gemeinde. „Alle sind nett, alle sind freundlich“, schwärmt sie. „Außerdem muss man hier unbedingt mal den Park beim Gemeindeamt und der Villa Grünau sehen“, empfiehlt sie uns. „Egal wie stressig mein Tag war, ich spaziere dort mit meinem Hund und lasse die Seele baumeln“, betont die Kennelbacherin. „Ich lebe seit 3 Jahren in Kennelbach und ich liebe die Ruhe hier“, sagt uns Daniel. „Und trotzdem ist man in ein paar Minuten m Trubel, wenn man das möchte“, schmunzelt er. „Wir haben hier super Wander- und Spazierwege. Vor allem an der Ach“, erzählt uns Günther. Kennelbach ist umschlungen von der Bregenzer Ach, dem Gebhardsberg und dem Känzele. Sehr beliebt sind euch die beiden Restaurants: „Zum einen das Gasthaus Krone, wo es gut bürgerliches gibt und zum anderen die Pizzeria da Manuel“, gibt uns Sandra aus Kennelbach einen weiteren Tipp. Die beiden Häuser locken immer viele Gäste in die Gemeinde.

Kennelbach ist auch international bekannt. Denn die Gemeinde hat einige nennenswerte Firmen mit Sitz im Schindler Wirtschaftspark: Gebrüder Weiß, die Firma Blum und Head. Gerade der Sportartikelhersteller Head mit Sitz in Kennelbach ist auf der ganzen Welt bekannt. Die Skier werden nach wie vor dort produziert. Das Unternehmen rüstete bekannte Skirennläufer wie Hermann Maier, Anna Veith oder Marco Büchel aus. Aber auch aus der Tenniswelt ist Head nicht mehr wegzudenken. Novak Djokovic, Andy Murray oder Alexander Zverev spielen mit Schlägern von Head. „Natürlich sind wir hier als kleinere Gemeinde sehr stolz“, gibt Bürgermeisterin Irmgard Hagspiel zu. „Es ist deswegen schon das ein oder andere Mal vorgekommen, dass Head mit Sitz in Kennelbach in Welt-Nachrichten vorgekommen ist“, schwärmt sie. „Für uns als Kommune sind die vielen großen Unternehmen im Wirtschaftspark natürlich auch finanziell ein Vorteil“, gibt die Bürgermeisterin zu.

Einen Hauch von Kennelbach bekommt man jeden Sonntag um 20 Uhr 15 auch auf Servus TV zu sehen. Markus Schwindsackl, der sein Geschäft in Kennelbach hat, ist Händler bei der österreichischen Version der Show „Bares für Rares“. Dabei ist er der einzige Raritätenhändler aus Vorarlberg. Sein Geschäft, der Dachboden-Pirat, im ehemaligen Kindergarten in Kennelbach hat er erst vor kurzem eröffnet. „Ich bin froh, dass ich hier an diesem wunderbaren Standort sein kann“, verrät er uns. Zu finden ist dort allerlei: alte Registrierkassen, Kinderwägen aus den 50ern oder auch coole Werbetafeln aus früheren Zeiten. „Wer einen Schatz daheim hat, kann natürlich gerne vorbeikommen und ich sehe mir das an“, erzählt uns Markus. Natürlich kann man in seinem Laden aber auch alles an Raritäten kaufen. Für ihn ist es eine Ehre, Vorarlberg bei der österreichweiten Fernsehshow zu vertreten. „Bei dieser Show ist nichts fake“, sagt er uns. „Wir als Händler sehen die Exponate wirklich erst dann, wie es im TV ausgestrahlt wird“, gibt er ehrlich zu. Das Spektakulärste, was er je gekauft hat? Eine Skigondel aus den 50er-Jahren aus Kitzbühlen. „Ich denke da ist sicher die ein oder andere Legende mal den Berg raufgefahren“, schmunzelt er.

In Kennelbach wird auch gerne geheiratet. Grund dafür ist, wie oben schon erwähnt, das wunderschöne Gemeindeamt samt Park und Villa Grünau. „Wir sind sicher eines der beliebtesten Standesämter hier“, schmunzelt Bürgermeisterin Hagspiel. „In der Villa Grünau gibt es aber auch viele Konzerte, der urige Saal hat einfach denselben Charme wie früher“, erzählt sie. Wichtig ist der Bürgermeisterin, dass der Park um das Gemeindeamt öffentlich zugänglich ist. „Es kann jeder kommen, um hier Spazieren zu gehen“, sagt sie uns. Deswegen hat es im Park sogar schon den ein oder anderen Kindergeburtstag gegeben. Und was wünscht sich Kennelbach noch für die Zukunft? „Ein Dorfzentrum muss her“, betont die Bürgermeisterin. Wie lange das noch geht, konnte sie nicht genau sagen. „Auf jeden Fall sollte das aber in den nächsten 10 Jahren passieren“, so Hagspiel.

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