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Gemeinde Bludesch

BM Martin Konzet

„Bludesch hat eine wunderbare Natur, hier leben nette Menschen und ich bin sehr gerne hier“, so schwärmt Manu aus Bludesch über ihre Gemeinde. „Zu Bludesch kann ich nur eins sagen: Der Blumenladen Akzente ist der Hammer“, erzählt uns Manu. Dem schließt sich auch Anna an: „Da muss man unbedingt mal hin. Der Laden ist so süß. Man findet immer was! Egal ob Blumen oder Deko“, schwärmt sie.

Bludesch ist vor allem durch 2 Dinge im Land bekannt: Zum einen steht dort die wohl älteste Kirche in Vorarlberg. Wahrscheinlich sogar die älteste im süddeutschen Raum. Die Nikolauskirche hinter dem Gemeindeamt. Sie wurde das erste Mal im Jahr 842 auf einer Urkunde erwähnt. Auch der Kirchturm ist bis zu 700 Jahre alt, die Glocke darin wurden im 13. Jahrhundert gegossen. Auch die Walgaukaserne machte den Ort Mitte der 80er Jahre im ganzen Land bekannt. „Das hat zu einer echten Bevölkerungsexplosion geführt“, erzählt Bürgermeister Martin Konzet. In diesem Zeitraum wurde die Gemeinde die schnellst wachsende in ganz Österreich. „Vor allem durch den Zuzug von Kader-Personal und natürlich durch die Arbeitsplätze,“ erklärt der Bürgermeister weiter.

Es leben aber auch viele bekannte Menschen in Bludesch. Allen voran Anton Kuttner, besser bekannt als Husky Toni. Seit fast 30 Jahren bietet er Schlittenhunde-Events in ganz Europa an. Sein Hauptsitz ist das Brandnertal. Mit seinem Projekt "Husky Tonis Kindertraum" schenkt der Vorarlberger Kindern in schwierigen Lebenssituationen zudem eine kurze Auszeit mit den Tieren. Auch weil Toni selbst schon krank war, kann er sich gut in die Kinder hineinfühlen. „Ich weiß einfach, welche Ruhe die Huskys auf die Kinder ausstrahlen. Dadurch können sie ihre Sorgen wenigstens ein paar Stunden lang vergessen“, erzählt er uns. Sein bewegendes Leben wurde nun sogar verfilmt, im Herbst soll "Husky Toni - Go Ahead" auch in den Vorarlberger Kinos zu sehen sein.

In Bludesch gibt es auch den ein oder anderen Verein, der auf sich aufmerksam macht. Uns ist vor allem „Der Club der alten Landmaschinen“ aufgefallen. Den 24 Mitgliedern haben es besonders alte Traktoren und Landmaschinen angetan. Ziel ist es vor allem historische landwirtschaftliche Geräte aufrechtzuerhalten. Außerdem soll auch jungen Menschen die alte Tradition wieder nähergebracht werden. Egal ob Mähwerke, Sämaschinen oder Heuwender: im Club der alten Landmaschinen findet man alles, was das Traktorenherz begehrt.

„Ganz neu ist in Bludesch auch der erste Waldfriedhof Klostertal“, erzählt uns Bürgermeister Konzet noch. Die Baumbestattung ist in Vorarlberg die erste ihrer Art. „Ansonsten haben wir hier jede Menge schöne Natur“, führt Konzet fort. „Auch in der Kinderbetreuung sind wir gut aufgestellt. Seit 2019 gibt es bei uns auch eine Ganztagesbetreuung für eineinhalb bis 10-Jährige an“, erklärt er. Und was würde man sich noch wünschen? „Ich weiß, dass sich die Feuerwehr hier schon lange ein neues Gerätehaus wünscht“, betont das Gemeindeoberhaupt. „Auch das Gemeindeamt gehört saniert“, erklärt er. Für kleine Gemeinden gerade aber finanziell eine Belastung. „Wir bleiben auf jeden Fall dran“, verspricht Konzet.

Seht euch Bludesch auch hier an:

Bludesch Umgebung
Bludesch Kirche
Bludesch
Husky
Chiara und Toni

Hier alles zum Nachhören:

Die Gemeinde der Woche: Bludesch!

Die Gemeinde der Woche: Bludesch ist geil weil ...

Die Gemeinde der Woche: Anton Kuttner ist ein Original aus Bludesch

Die Gemeinde der Woche: Eure Sprachnachrichten

Die Gemeinde der Woche: Bludesch ist vor allem für 2 Dinge bekannt

Die Gemeinde der Woche: Interview mit dem Club der alten Landmaschinen

Die Gemeinde der Woche: Interview mit Bürgermeister Martin Konzet