ANTENNE VORARLBERG
Mehr Musik! Mehr Vielfalt!
© ANTENNE VORARLBERG
„In Au muss man unbedingt ins Gasthaus Löwen, die Bergbrennerei ansehen und natürlich ist der FC super“, schwärmt Daniela über ihre Gemeinde. „Eine Tour durch Rehmen muss man mal gemacht haben. Und das Barockbaumeister-Museum ist toll“, erzählt uns Stephan. „Hier gibt es viele schöne Dinge, die man ansehen kann. Ich liebe die Rundwege. Ein Abstecher in der Uralp darf dann natürlich nicht fehlen“, empfiehlt uns Katja. „Ich wohne in Au und die Lebensqualität hier ist super“, schwärmt Martin. „Wir haben super Vereine, die immer etwas auf die Beine stellen, eine super Gastronomie und die Bergkulisse mit dem Diedamskopf und der Kanisfluh ist der Wahnsinn“, ist er stolz.
Die Gemeinde Au im hinteren Bregenzerwald zählt zu den größten in diesem Gebiet. Das lockt auch viele Touristen in die Kommune, „Bis vor kurzem waren wir in Winter und Sommer jene Gemeinde, mit den meisten Nächtigungen,“ erzählt uns Bürgermeister Andreas Simma. „Mittlerweile hat uns Damüls im Winter überholt, im Sommer haben wir aber immer noch die Nase vorn“, schmunzelt er. Dadurch ist man wie auch in der Gastronomie und der Hotelbranche gut aufgestellt. „Was man sich unbedingt anschauen muss, ist das neue Barockbaumeister-Museum. Das erzählt die ganze Geschichte von Au. Auch die Bergwelt hier ist sehenswert. Mit der Auer Zunft haben wir auch einen der ältesten Vereine aus Vorarlberg hier“, erzählt er.
Viele Menschen haben uns Nachrichten zum FC Au geschickt. Der Fußballclub ist nicht nur sportlich aktiv, sondern auch ein wichtiger sozialer Treffpunkt. „Mit rund 130 Kindern und Jugendlichen leistet der Verein großartige Nachwuchsarbeit“, ist Trainer Norbert Stolz. Aktuell plant man sogar ein eigenes Sticker-Album, das im Frühjahr erscheint und dessen Erlös dem Nachwuchs zugutekommt. Aktuell werden die jungen Auer Fußballer hierfür fotografiert.
Auch kulinarisch hat Au einiges zu bieten. Landesweit bekannt ist beispielsweise das Gasthaus Löwen. Bei unserem Besuch hat gerade ein Touristenbus halt im Gasthof gemacht. „Das passiert hier relativ oft“, schmunzelt Markus. „Wir haben von Traditionsgerichten über Haubenküche alles im Angebot“, erklärt er. Richtig gut kommen aber die die Klassiker wie Käsknöpfle oder Backhendl an. Das Besondere: Das Haus hat eine eigene Bergbrennerei nebenan. Schnäpse oder Gin werden direkt vor Ort hergestellt. Brennermeister Oliver führt jährlich über 300 Gruppen durch die Brennerei, und im dazugehörigen Laden kann man die Produkte direkt erwerben. Die Führungen sind öffentlich.
Ein weiteres Highlight war unser Besuch in der „Uralp“. Direkt an der L200 ist es kaum zu übersehen. Seit über 20 Jahren bleiben auch dort regelmäßig Reisebusse oder Stammkunden stehen. Egal ob Feste, Partys oder Hochzeiten: in der Uralp ist alles möglich und es ist auch für alles Platz. Allein im großen Saal weiß man gar nicht wo hingucken, so viele Details gibt es zu entdecken. „Das liegt daran, dass das Gebäude als Altholz errichtet wurde“, erklärt uns Juniorchef Elias Ritter. „In diesem Raum zum Beispiel haben wir 4 Alphütten verbaut, die abgerissen wurden“, sagt er uns. Bei genauerem Betrachten sieht man: überall hängen kleine Details wie Kuhglocken, alte Skier oder Relikte aus der früheren Berghüttenzeit. Hier treffen Tradition und Moderne aufeinander – sichtbar auch an den kunstvoll geschnitzten Barhockern, die Füße wie Kühe oder Mädchen in Dirndl haben. Diese sind auch das meistfotografierte Objekt der Uralp. Auch wir haben sie gleich fotografiert.
Und was würde man sich in Zukunft noch für die Gemeinde Au wünschen? „Es wäre toll, wenn wir unser Skigebiet erhalten können“, gibt Bürgermeister Simma zu. „Das wird mit dem Schnee langsam schwierig“, gibt er zu. „Ansonsten hoffe ich, dass wir hier weiter so toll zusammenleben und dass auch die starken Vereine immer so zusammenarbeiten, wie sie es jetzt schon tun“, sagt Simma abschließend.
Seht euch die Gemeinde Au auch hier an:
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